Freunde des gesunden Menschenverstands
F-G-M
F-G-M UNIVERSITÄT
Klimageschichte
Erwärmung und Abkühlung
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Die Klimageschichte belegt, dass sich in der Vergangenheit, zB. die letzten 10’000 Jahre, Epochen von Klimaerwärmung mit Klimaabkühlungen abwechselten. Wie die Temperaturen gemessen werden, wird weiter unten erklärt.
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Holozänes Thermisches Maximum (8500 - 5500 BP)
Die stärkste Erwärmung erfolgte im „Holozänen Thermischen Maximum“ (HTM) vor etwa 8500-5500 Jahre. Im HTM überstiegen die Temperaturen das heutige Niveau um etwa 3°C. Das belegen u.a. Baumfossilien, die heute in den Alpen von Gletschern freigegeben werden. Dort wo heute Gletscher sind, wuchsen vor 7000 Jahren Lerchen mit einem Durchmesser von mehr als 50 cm (Abb.2) . Die Baumgrenze musste der höheren Temperaturen wegen, um mehrere hundert Meter höher gelegen haben als heute.
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Römische Warmzeit (250 v. Chr. - 400 n. Chr.)
Nach dem HTM erfolgte eine Abkühlung. Diese wurde durch die nächste Wärmeperiode, dem „Römischen Klimaoptimum“, beendet. Die Temperaturen während des Römischen Klimaoptimums erreichten heutige Temperaturen oder überstiegen sie sogar. Die Römische Warmzeit ist mit Daten gut belegt. Nicht nur chemisch/physikalische Daten erlauben Rückschlüsse auf die Temperaturen, sondern auch geschichtliche. Rom florierte, weil es warm war, weil genügend Regen fiel und damit die Ernten (u.a. in Nordafrika) ertragreich waren. Hannibal konnte auf seinem Zug gegen Rom mit Elefanten Alpenpässe überschreiten, die vorher wegen Schnee und Eis unpassierbar waren. In der Schweiz geben heute nicht mehr vereiste, Pässe, tausend Jahre alte Fundstücke wie Jagdgeräte und Bekleidungsreste frei. Das belegt klar, dass während der römischen Warmzeit, die Gletscher kleiner waren als heute. Es war also wesentlich wärmer als heute.

Mittelalterliche Wärmeperiode (MWP), schneller Anstieg der Temperaturen,
(ca. 800 n. Chr. - 1300 n. Chr.)
Nach der Römische Warmzeit folgte eine Kaltphase. Das Römische Reich brach zusammen, Völkerwanderungen fanden statt und das frühe, kalte Mittelalter brach an. Erst als es ab 800 n.Chr wärmer wurde, besserten sich die Verhältnisse. Die Mittelalterliche Wärmeperiode erreichte wiederum Temperaturen, die mit den heutigen zu vergleichen sind, oder sie noch übertrafen. Die MWP ist noch besser belegt, als die RWP. Einerseits wiederum durch geschichtliche Tatsachen. Zum Beispiel wurde in Nordengland Wein angebaut. Dank des milden Klimas waren die landwirtschaftlichen Erträge gut und stetig. Die Bevölkerung wuchs. Den Menschen ging es gut. Es entstand genügend Wohlstand, um grosse, schöne, aufwendige, teure romanische und gotische Kathedralen zu bauen, die man heute noch bewundern kann.

Abbildung 3: Temperaturverlauf der letzten 4000 Jahre aus einem Eisbohrkern (deshalb Minustemperaturen), die Römische Warmzeit und die Mittelalterliche Wärmeperiode gefolgt von der kleinen Eiszeit sind gut zu erkennen, Quelle: CO2 Coalition mit freundliche Genehmigung
Es kam zur einer einzigartigen Welle von Stadtgründungen. Zwischen 1150 n.Chr und und 1300 n.Chr. wurden in Mitteleuropa bis zu 700 Städte pro Jahr gegründet. Zum Vergleich: Im Jahr 1800 n.Abbildung 3: Temperaturverlauf der letzten 4000 Jahre aus einem Eisbohrkern (deshalb Minustemperaturen), die Römische Warmzeit und die Mittelalterliche Wärmeperiode gefolgt von der kleinen Eiszeit sind gut zu erkennen, Quelle: CO2 Coalition mit freundliche Genehmigung Chr lag die Gründungsrate bei weit unter 100 pro Jahr. Um die stark wachsende Bevölkerung ernähren zu können, wurden auch grossflächige Rodungen vorgenommen. Der Waldbestand in Mitteleuropa sank für die nächsten Jahrhunderte auf etwa 20% der Fläche. (Das änderte sich erst, als in der Mitte des 19. Jhr. die Ernteerträge pro Hektar gesteigert werden und Ackerland langsam wieder in Wald umgewandelt werden konnte.) Es gibt Überlegungen, dass die Kreuzzüge ein Ventil waren, um den Bevölkerungsüberschuss, vor allem der Männer, zu beschränken. Nachgewiesen ist auch, dass die Wikinger während der MWP Grönland (Grünland) besiedelt hatten. Sie verfügten über Weiden und pflanzten Gerste an - undenkbar heute. Andererseits werden die Temperaturen der MWP auch durch chemisch/physikalische Daten belegt. So zeigt die Datierung von Kohlenstoffisotopen (C14) in einem Torfkern des Dürren Maars in der Westeifel, dass es während der MWP hier deutlich wärmer war als heute. Vahrenholt undAbbildung 4: Temperaturentwicklung Dürres Maar, während der letzten 2000 Jahre (aus Vahrenholt/Lünig, Unerwünschte Wahrheiten, mit freundlicher Genehmigung der Autoren) Lüning schreiben dazu in ihrem Buch „Unerwünschte Wahrheiten“ (ein absolut empfehlenswertes Buch): „Im Übergang von der Kälteperiode der Völkerwanderungszeit (500 - 700 n. Chr.) zur MWP stiegen die Temperaturen im Dürren Maar um mehr als 5°C rasant an (ca. 1°C pro 100 Jahre). Im historischen Kontext scheint weder das heutige Temperaturniveau noch die heutige Erwärmungsrate in Deutschland beispiellos zu sein.“

Abbildung 4: Temperaturentwicklung Dürres Maar, während der letzten 2000 Jahre (aus Vahrenholt/Lünig, Unerwünschte Wahrheiten, mit freundlicher Genehmigung der Autoren)
Natürliche Klimafaktoren bestimmen die Temperatur in einem 1000 Jahre Zyklus
Die drei Warmperioden, das Holozäne Thermisches Maximum (HTM), die Römische Warmzeit (RWP) und die Mittelalterliche Warmzeit (MWP), wurden unzweifelhaft und unbestreitbar durch NATÜRLICHE Klimafaktoren getrieben, erzeugt oder hervorgerufen. Wir Menschen waren es nicht. Wir sind unschuldig. Die Erwärmungen wurde nicht durch höhere CO2 Gehalte getrieben. Sie können auf keinen Fall der sog. „menschgemachten“ Klimaerwärmung durch Verbrennung fossiler Brennstoffe angelastet werden. Was war es dann? Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist es die Sonne in Zusammenarbeit mit den Verstärkungsfaktoren Wolken (Wasserdampf) Meeresströmungen und planetaren Zyklen. Während des HTM, der RWP und der MWP war die Sonnenaktivität hoch. In den Kältezeiten dazwischen war auch die Kraft der Sonnenaktivität bescheiden wie die Abbildung No. x aus dem Buch „Unerwünschte Wahrheiten“ zeigt. . Was ebenfalls auffällt ist, dass es einen Erwärmungszyklus von etwa 1000 Jahren zwischen der RWP, der MWP und heute gibt. Die Spitzen der Erwärmung lagen immer etwa in der Mitte des Zyklus. Das wäre so in etwa: 2000 v. Chr. 1000 v. Chr. 0 (um Christus Geburt), 1000 n. Chr. und 2000 n. Chr. (heute). Das ist noch kein Beweis für eine periodisch auftretende Erwärmung. Aber es ist bemerkenswert.