Wie gut eignen sich Modelle für politische Entscheidungen?
- hs94483
- 3. Feb.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 9. März
Die korrekte Vorhersage von Ereignissen ist ein Menschheitstraum. Mit Modellen wird versucht, unsere hochkomplexe Lebenswirklichkeit mathematisch abzubilden. Wie vertrauenswürdig sind solche Simulationen der Zukunft für politische Weichenstellungen?
Vorhersagen werden von der Bevölkerung oft als „sicher“ gedeutet. Vor allem wenn eloquente Politiker, Journalisten und Aktivisten Prognosen selbstsicher vortragen. Aber besitzen diese Personen überhaupt die nötigen Bildung zu beurteilen, was hinter de

n Berechnungen steckt oder plappern sie einfach etwas nach?
Modelle stellen drastische Vereinfachungen der hochkomplexen Lebensrealität dar.
Was bestimmt z.B. den Wert von - sagen wir - einer Roche Aktie in 10 Jahren? Einflussfaktoren sind: Neue Medikamente, der Wirtschaftstrend, die Politik, die Märkte, Wechselkurse usw.. Diese Parameter sind oft miteinander verstrickt und unterliegen Rückkopplungsprozessen. Es gilt: Schon mit wenigen Einflussgrössen (Variablen) kann eine Prognose willkürlich konstruiert werden. Der Mathematiker John von Neumann (1903-1957) sagte: Mit vier Parameter kann ich einen Elefanten modellieren. Mit fünf kann ich ihn den Rüssel wackeln lassen. Es gilt auch: Je weiter die Vorhersage in die Zukunft reicht, desto unsicherer ist sie. SRF Meteo beweist fast täglich beide Aussagen mit den Wetterprognosen.
Klimamodelle: Daten, Schätzungen und geschickte Auswahl von Parameter
Für Klimamodelle müssen die komplexen, chaotischen naturwissenschaftlichen Systeme enorm vereinfacht und auf wenige Parameter eingedampft werden. Weil viele Faktoren unklar sind, werden sie geschätzt. Die sehr wichtige Klimasensitiviät (Equilibrium Climate Sensitive, ECS) zum Beispiel, welche die Erwärmungswirkung bei einer Verdopplung des CO2 Gehalts in der Atmosphäre angibt, ist eine Schätzwert mit einer riesigen Spannweite von 1.5O C bis 4.5O C. Je nach verwendetem Wert, sagen Simulationen bedrohlich hohe oder harmlos tiefe Erwärmungen voraus. Durch geschickte Auswahl von Schätzungen kann das Resultat so beeinflusst werden, dass das „gewünschte Resultat“ herauskommt..
Wer einmal mit einem „simplen“ Klimamodel herumspielen möchte, dem sei folgender Link empfohlen: https://www.drroyspencer.com/research-articles/ . Laden Sie die Excel Datei auf Ihren Computer und ändern sie einige Parameter. Sie werden erleben, wie leicht man Simulationen manipulieren kann.
Klimamodelle müssen sich an der gemessenen Realität beweisen
Damit ein Modell glaubwürdig ist, muss es mit gemessenen Temperaturverläufen übereinstimmen. Erfüllt ein Klimamodell diese Forderung nicht, ist es untauglich für politische Entscheidungen. Die bekannten Modelle können, z.B., die gut dokumentierte Mittelalterliche Wärmeperiode (MWP), zirka 800 - 1300 AD, nicht korrekt wiedergeben. Der CO2 Gehalt lag damals - vom Menschen unbeeinflusst - bei 280 ppm. Deshalb muss die MWP durch natürliche Klimafaktoren zustande gekommen sein. Weil sich diese Tatsache nicht zur Schuldzuweisung der „schädlichen, menschgemachten“ Klimaerwärmung eignet, beginnen unsere auf CO2 fixierten Klimamodelle erst um 1850 als der CO2 Gehalt zu steigen begann. Auch bilden die bekannten Klimagraphiken weder die gemessene, nachgewiesene steile Erwärmung von 1920 bis 1940 noch die Stagnation der Erwärmung der Jahre 2000 - 2015 ab.
Reale Messungen statt Klimamodelle
Würden Sie in einem Spielkasino ihren ganzen Wohlstand oder die Zukunft unserer Demokratie auf den Jackpot eines Einarmigen Banditen verwetten? Aber genau das tut unsere Politik! Klimaprognosen sind Spekulationen, die man auf keinen Fall für weitreichende Entscheidungen verwenden darf. Man muss zwingend auf GEMESSENE, REALE Temperaturverläufe abstellen. Gibt es das? Ja natürlich! An der Universität Alabama Huntsville (UAH) werden von Dr. Roy Spencer und Dr. John Christy seit 1979 (Beginn der Satellitenmessungen) TemperaturMESSUNGEN mit Satelliten und Wetterballonen durchgeführt, jeden Monat aktualisiert und publiziert. Die Messungen zeigen, dass die durchschnittliche Erwärmung der Atmosphäre seit 1979 pro Dekade 0.14°C beträgt - pro Jahrhundert also 1.4°C. Ein Wert, der keine schlaflosen Nächte verursacht. Die Graphik ist auf: https://www.drroyspencer.com/latest-global-temperatures/ verfügbar. Sie zeigt auch schön der Erwärmungspause zwischen den Jahren 2000 bis 2015.
Infantile Angstreaktionen - wir brauchen eine Erwachsenenantwort
Das Schüren von Panik und die daraus abgeleiteten hysterischen Massnahmen sind der Ausdruck einer propagandistisch gelenkten, ungebildeten, infantilen und wohlstandsverwahrlosten Gesellschaft.
Der kindlichen Angst muss eine Erwachsenenantwort, die auf gesundem Menschenverstand und Lebenserfahrung fusst, gegenüber gestellt werden. „Keine Angst - die Welt geht nicht unter“, würde ein Vater seinen Kindern sagen. „Die Menschheit kann sich anpassen und die Marktwirtschaft wird kluge innovative Lösungen finden“. Um dieser Sichtweise zum Durchbruch zu verhelfen, müssen wir am 22. Oktober die SVP, die Partei des Gesunden Menschenverstands, wählen.







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